Historie



Geschichte des Rittergutes





1395wurde erstmals das Gut „…zu Ilburg uff dem Berge…“ erwähnt.
1458im Besitz von Heinrich von Heynitz „ eyn freier hof vor dem slosse“.
1515Albrecht v. Wahren wird Besitzer des „freyen Hofs“ vor dem Schloss zu Eilenburg.
1602Nach einer Aufstellung im Rahmen der v. Wahren`schen Erbteilung gehören zum Rittergut 156 Acker Feld, Wiese und Holz. Die Familie besitzt auch das Rittergut Wedelwitz.
1785Frau Louise Sabina Christophera v. Goerne, geb. von Hohenthal, Erbsassin auf Groitzsch kauft das Rittergut.
1804Concordia Dorothea von Bülow wird Besitzerin
1814Erwähnt als neuschriftsässiges Rittergut mit 30 dazugehörigen Häusern, der Hintersteinweg genannt. Dazu gehört auch noch ein Teil von Wedelwitz.
1844Ernestine Friederike von Pentz, Frau des Majors a.D. Freiherrn von Pentz, kauft das Gut. 1822 erwarb sie das spätere Friedrichshöhe genannte gegenüber liegende Erbgut dazu und vereint beide. Der Familie gehört weiterhin das am 20. Jan. 1875 gestiftete Fideikommiß Brandis mit Posthausen.
1850Zum Rittergut gehören nach der Separation 234 Morgen 169 Quadratruten Land und bis dahin 34 zum Rittergut gehörende Häuser.
1902Gotthard Friedrich Alexander Freiherr von Pentz, geb. Brandis 1877 Fideikommißherr auf Schloss Brandis, wird Besitzer des Rittergutes.
1916Am 20. Januar 1916 heirateten auf Gut Brandis seine Tochter Helene Freiin von Pentz und Carl-Heinrich Rudolf Wilhelm von Stülpnagel. Stülpnagel war an der Verschwörung der Offiziere gegen Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt und wurde am 30. August 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am selben Tag hingerichtet.
1934Walter Hans Christian Freiherr von Pentz, kgl. Sächs. Leutnant, Rechtritter des Johanniter-Ordens wird Eigentümer des Rittergutes und der Friedrichshöhe.
1945Enteignung des Rittergutes im Zuge der Durchführung der Bodenreform und Aufbau einer Maschinen-Ausleih-Station für die Landwirtschaft.
1949Technikbestand der MAS: 4 Traktoren Lanz-Buldog, 1 Traktor MAN, 1 LKW SIS bis 1984 befindet sich auf dem Gelände ein Kreisbetrieb für Landtechnik.
1989Es werden Landmaschinenreparaturen ausgeführt: Der Betrieb verfügt über eine Schlosserei mit 30 Angestellten.
1990Verwaltung des Betriebes und des Grundstückes durch die Treuhand Gesellschaft.
1992Neuer Eigentümer des Grundstückes wird Adolf Mueske, ehemaliger Betriebsleiter des KfL.
2006Übertragung des Grundstückes und des Betriebes an seine Töchter Grit Mueske und Annett Beer. Diese gründen die Handwerkerhof-Eilenburg GmbH & Co. KG zur Verwaltung der Immobilien. Die Bereiche Metallbau, Nutzfahrzeugreparatur und KFZ Teilehandel werden unter der MAFAH Metallbau GmbH weitergeführt.

Unserer besonderer Dank gilt dem Stadtmuseum Eilenburg für die freundliche Unterstützung bei der Recherche.